Oszilltion in der Natur

Schnurren als Heilmittel der Natur
Das Schnurren der Katze wurde Gegenstand empirischer Untersuchungen. Bei Verletzungen
des Skelettapparates konnte beobachtet werden, daß Knochenbrüche bei Katzen wesentlich
schneller heilen als bei Hunden. Das Schnurren und die dadurch ausgelöste Vibration
unterstützt die Heilung verletzter Knochen und Gelenke. Das Schnurren der Katze läßt
Knochen schneller heilen. Kaum ein Laut wirkt beruhigender und anziehender auf den
Menschen. Der Vibrierende Brummton liegt zwischen 27 und 44 Hertz. Diese Frequenzen
können chronische Schmerzen lindern. Eine Forschungsgruppe soll nun in einer
Computeltomographischen Untersuchungsreihe die heilende Wirkung des Schnurrens
genauer untersuchen.


Anwendung in der Medizin
Die Frequenzen des tierischen Brummtons übertragen sich auf die langen Röhrenknochen
Oberarm, Unterarm, Oberschenkel, Unterschenkel und verursachen Vibrationen.
Wissenschaftler wollen ein Implantat entwickeln, das die Frequenz nachahmt und
Schwingungen im Knochen erzeugt, die eine Frakturheilung stimuliert. Sollte sich der
Zusammenhang zwischen Schnurren und höherer Knochendichte bestätigen, denken die
Forscher an fantastische Anwendungen in der Zukunft auch für den Menschen. Astronauten,
Sportler, Osteoporosepatienten könnten die Schnurrfrequenzen gegen Muskelschwund und
bei Verletzungen nutzen.

 


Quelle: Univ.-Prof. Dr. Leo Brunnberg
Geschäftsführender Direktor & Dekan des Fachbereiches Freie Universität Berlin
Fachbereich Veterinärmedizin

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